Gemeinsam mit Lars Klingbeil habe ich am 26. April die Wohnanlage Fannyhöh in Ahrensburg besucht. Anschließend haben wir uns mit dem Verein Heimat e.V. aus Ahrensburg über die Probleme vor Ort bei der Realisierung von bezahlbarem Wohnen und Bauen ausgetauscht. Mieten von ca. 6,- €/m² sind auf dem Wohnungamarkt in Ahrensburg und auch im ganzen Wahlkreis Stormarn-Mitte sowie dem ganzen Hamburger Speckgürtel quasi nicht existent. Und doch gelingt es dem Verein Heimat e.V., solche Mieten anzubieten, aber nur mit gewaltigem ehrenamtlichen Engagement. Die durchschnittliche Miete in Stormarn liegt bei ca. 11,- €/m², marktüblich sind bei Neuvermietungen sogar Mieten jenseits der 15,- €/m², die sich selbst Haushalte mit zwei Vollverdienenden kaum noch leisten können.
Herzlichen Dank an den Verein Heimat e.V. und dessen Vorsitzenden Jürgen Wahl für den interessanten Austausch!
Genau einen Tag vor dem ersten Treffen des Bündnisses für bezahlbares Wohnen und Bauen der Bundesregierung ist klar, dass wir in Schlexswig-Holstein flächendeckend enormen Bedarf an bezahlbarem Wohnraum haben. Dies ist die große soziale Frage unserer Zeit, gleich neben der Frage der aktuellen Inflation. Deshalb wollen wir in der Landesregierung 100.000 neue Wohnungen in Schleswig-Holstein bauen, davon 30.000 Wohnungen gefördert, also mit Sozialbindung, denn wir haben viel zu wenig „Sozialwohnungen“. Klar ist auch, dass die Wohnungen dort gebaut werden müssen, wo sie gebraucht werden, also zu einem großen Teil im Hamburger Speckgürtel. Wenn wir Wohnen in Stormarn und darüber hinaus bezahlbar machen wollen, müssen wir mehr und schneller bauen. Hier ist ein ganz grundlegendes Thema widerum der Flächenverbrauch und die Flächenplanung für Schleswig-Holstein, die nach der Landtagswahl angesichts der aktuellen Entwicklungen mit größter Wahrscheinlichkeit ebenfalls erneut überprüft werden muss.
Aber solange die neuen Wohnungen und Häuser noch nicht da sind, müssen wir mit einer Mietpreisbremse den Anstieg der Preise begrenzen. Die aktuelle Landesregierung hat die Mietpreisbremse abgeschafft, wir werden sie weiterentwickeln und wieder dort einführen, wo sie dringend gebraucht wird.
Auch Familien verdienen auch eine realistische Chance auf die eigenen vier Wände! Die Senkung der Grunderwerbsteuer und die damit einhergehende Entlastung für Familien und Bürger*innen ist daher ebenso eines unserer wichtigsten Vorhaben. Wir werden die Grunderwerbssteuer deutlich reduzieren! Die Preise für Immobilien steigen seit langer Zeit stark an. Diese Tatsache macht den Erwerb von Immobilien für viele Familien sowie Bürgerinnen und Bürger quasi unmöglich. Die aktuelle Regierungskoalition in Schleswig-Holstein hat diesen Anspruch seit Anbeginn der Amtszeit formuliert, allerdings nicht umgesetzt und erachtet es auch nicht für notwendig, so viele Bürgerinnen und Bürger bis zur Landtagswahl zu entlasten.
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