Nominierung zum SPD-Direktkandidaten im Wahlkreis 29 Stormarn-Mitte

Bild: SPD-KV Stormarn

Die SPD-Stormarn hat den Trittauer Ortsvereinsvorsitzenden Thies Grothe zum Direktkandidaten für den Wahlkreis 29 (Stormarn-Mitte) für die Landtagswahl am 08. Mai 2022 gewählt. Der Wahlkreis umfasst die Gemeinden Ammersbek, Ahrensburg und Großhansdorf sowie die Ämter Trittau und Siek. Der 42jährige Rechtsanwalt und frühere Vorsitzende des Landesjugendrings Schleswig-Holstein tritt erstmals zur Landtagswahl an und wurde von den Delegierten bei nur einer Gegenstimme und einer Enthaltung gewählt.

Als Gastrednerin der Wahlkreiskonferenz betonte die Landtagsabgeordnete Sandra Redmann die Wichtigkeit der kommenden Wahl und blickte u.a. auf die Arbeit des Kandidaten in der Jugendverbandsarbeit in Schleswig-Holstein zurück, Sie freue sich auf die Zusammenarbeit mit Thies Grothe im Wahlkampf und im nächsten Landtag.

Der derzeitige Landtagsabgeordnete für Stormarn-Mitte, Tobias von Pein, der nicht mehr zur Wiederwahl antrat, wünschte Thies Grothe ebenfalls alles Gute für den Wahlkampf und übergab ihm den Staffelstab der Kandidatur.

 

Hierzu erklärte der neu gewählte Direktkandidat und Vorsitzende der SPD-Trittau Thies Grothe: „Herzlichen Dank an alle Delegierten für die große Unterstützung und das mir entgegengebrachte Vertrauen! Ich möchte als Abgeordneter Anwalt und Interessensvertreter für die Bürgerinnen und Bürger im Landtag in Kiel sein, sie werden im Mittelpunkt meiner Arbeit stehen. Mit Thomas Losse-Müller haben wir den richtigen Spitzenkandidaten, um bei der Landtagswahl 2022 stärkste Kraft zu werden und Schleswig-Holstein mit den richtigen Inhalten verlässlich und gut zu regieren. Meine bisherigen beruflichen Tätigkeiten lagen im Bereich der Wirtschaftsverbände, z.B. beim Zentralen Immobilien Ausschuss oder beim Bundesverband der Deutschen Industrie, im Unternehmen sowie im Bundestag als Mitarbeiter und Büroleiter der ostholsteinischen Bundestagsabgeordneten und heutigen Finanzstaatssekretärin Bettina Hagedorn. Überall dort konnte ich vertiefte Kenntnisse vor allem in den Bereichen Wirtschafts- und Haushaltspolitik, Klimaschutz im Gebäudesektor sowie bezahlbares Wohnen und Bauen erwerben, die ich in meine Arbeit als Abgeordneter einbringen werde.

Neben den Themen, die ich aufgrund meiner beruflichen Erfahrung besetze und die zum Teil auch im Wahlkreis eine sehr wichtige Rolle spielen, ich denke beispielsweise an die Entwicklung der Metropolregion, Stadt und Land betreffend, habe ich natürlich auch weitere Themen im Blick. Ein Beispiel dafür ist die nicht konkurrenzfähige ÖPNV-Anbindung des östlichen Stormarns an Hamburg. Hier muss man vielleicht vorhandenen Scheuklappen ablegen und über die Wieder-Einrichtung einer Bahnverbindung nachdenken, sicher kein Kurzfristprojekt, aber dennoch sehr überlegenswert. Ein anderes Beispiel sind die immer noch nicht flächendeckend abgeschafften Straßenausbaubeiträge in Schleswig-Holstein. Hier hat die Regierung Günther ihr Wahlversprechen der Abschaffung von 2017 schlicht gebrochen, da gibt es Korrekturbedarf.“